Curd Jürgens. Offizier und Gentleman.

Er war ein Star des deutschen Nachkriegskinos, seine Weltläufigkeit, die vielen Frauen, die glamourösen Partys waren legendär. Doch er war auch der bestbezahlte und meistbeschäftigte deutsche Schauspieler seiner Zeit und der einzige von Weltformat. Diese Biographie erzählt erstmals sein Leben zwischen Set und Jet-Set.

Ein deutscher Weltstar.

 

Seine erste Geliebte sei seine Arbeit gewesen, sagte Jürgens. Er spielte in fast 100 Theaterstücken und drehte während seiner 50 Jahre währenden Karriere in den USA und Europa 140 Filme. Aufgewachsen in München und Berlin, bleibt er nach 1933, anders als seine Familie, in Deutschland, dreht aber ausschließlich unpolitische Filme. Nach Kriegsende gelingt ihm 1955 mit Carl Zuckmayers „Des Teufels General“ der internationale Durchbruch. Er spielt an der Seite von Yves Montand, Brigitte Bardot, Robert Mitchum.

Bonvivant und Freigeist.

 

Zugleich macht sein turbulentes Privatleben Schlagzeilen. Fünfmal war er verheiratet, er sammelte Häuser in den mondänsten Domizilen Europas, sympathisierte aber auch mit der SPD Willy Brandts und den Achtundsechzigern. Auf der Grundlage bislang unerschlossener Archivmaterialien und mit exklusiven Fotos zeichnet Heike Specht dieses widersprüchliche Leben fundiert und unterhaltsam nach.

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